Wie kannst du zum Klimaschutz beitragen? Was passt zu deinem Leben, zu deinem Alltag? Das findest du in diesem Beitrag heraus und inklusive ist eine Meditation zu deinen Gefühlen.
Ja, du und ich, und jeder einzelne Mensch kann einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Es fühlt sich manchmal an, wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Wenn jedoch ganz viele Tropfen auf den heißen Stein fallen, kühlt er plötzlich ab und ein großer Beitrag wurde geleistet. Änderung ist möglich und jede einzelne Handlung zählt.
Klimaschutz muss auch nicht schwierig und ein zusätzlicher Aufwand sein. Nein, es darf Spaß machen und ganz einfach mit deinem Alltag mitlaufen. Dein ganzes Leben kann ein Beitrag zum Klimaschutz sein, wenn du dich dafür öffnest und Veränderungen in dein Leben lässt, mit Freude, Leichtigkeit und einem offenem Blick. Wenn du dich spürst, es dir gut geht und du dich öffnest für Veränderung, kannst du ganz einfach nachhaltig leben.
Zuerst möchte ich dir zeigen, wie du deine individuell passenden Beiträge am besten auswählst.
Welcher Klimaschutz Beitrag passt zu mir?
Ich darf dich nun in eine kurze Meditation führen, in der du spürst, welcher Beitrag zu deinem Leben passt. Nicht ich sage dir die Lösung, sie kommt aus dir selbst. So findest du einen Weg, wie du nachhaltig leben kannst mit Freude und Leichtigkeit.
Ich bitte dich, mache es dir gemütlich. Atme dreimal tief ein und wieder aus, und komme ganz in deinem Körper an. Spüre, wie dein Atem durch deinen ganzen Körper fließt. Er fließt oben durch deine Nase, deinen Kopf ein und dann stellst du dir vor, wie er unten bei deinen Füßen in die Erde fließt. Lasse deinen Atem so lange fließen, bis du deinen Körper gut spürst und er sich schwer anfühlt. Dein Verstand wird dann ruhiger und dein Herz öffnet sich.
Spüre dich nun in deinen Körper hinein und fühle, ob dein Atem frei fließt oder du wo einen Druck oder eine Enge wahrnimmst. Wenn du ein unangenehmes Gefühl in deinem Körper fühlst, dann lasse den Atem dorthin fließen, ohne zu bewerten. Lasse den Atem so lange dorthin fließen, bis sich das Gefühl bessert und dein Atem leichter fließt. Wenn Gedanken kommen, nimm sie wahr und lasse sie voll Liebe und Mitgefühl weiterziehen.
Du bist ganz bei dir, in Liebe und Dankbarkeit.
Eine Reise in dein nachhaltiges Leben
Nun begeben wir uns auf eine Reise in dein Leben. Schaue dir dein Leben von außen an, als ob du auf einer Wolke schwebend nach unten siehst. Du siehst dich in deinem Alltag, du siehst deine täglichen Handlungen und du siehst wie es dir dabei geht. Wenn es dir nicht gut geht, dann atme wieder. Atme so lange, bis du dich wieder gut fühlst. Schaue mit deinem Herzen, was du brauchst damit es dir gut geht. Es ist meist das erste, das dir in den Sinn kommt. Es können Kleinigkeiten sein, wie kurze Pausen für dich im Alltag oder eine Stunde nur für dich vor dem Schlafengehen. Lass alles zu, was kommt und nimm es ernst, denn es ist das, was dein Herz dir sagt. Dein Herz wird weit und offen, wenn du daran denkst. Dann ist es richtig.
Und nun begib wieder in deinen Alltag mit diesem guten Gefühl. Es geht dir gut in deinem Alltag und nun schaue, was würde sich gut anfühlen zu tun? Was möchtest du Gutes tun für das Klima? Wenn jetzt gleich etwas aus deinem Herzen kommt, perfekt. Dann kannst du die Ideen, die nun kommen, überspringen und gleich bei „Dein Beitrag zum Klimaschutz“ weitermachen. Wenn du noch ein paar Ideen brauchst, dann lies hier weiter:
Was kann ich tun?
Hier ein paar Anregungen. Für mehr Infos findest zu am Ende des Beitrags Verlinkungen zu guten Nachhaltigkeitsseiten.
- Strom:
- Reduziere deinen Stromverbrauch: drehe das Licht ab, wenn du es gerade nicht brauchst; schalten deine Geräte ganz aus (Herunterfahren des Computers, Stecker zum Ausschalten, keine Stand-By-Modi)
- melde deinen Strom auf zertifizierten Ökostrom um
- Reduziere das Streamen: Streamen trägt immens zum Klimawandel bei. Versuche deine Streamingzeit und wenn du streamst, die Qualität zu reduzieren.
- Wärme:
- Reduziere deinen Wärmeverbrauch: drehe während dem Stoßlüften deine Heizung ab; aktiviere die automatische Nachtabsenkung; überdenke: „Wie warm brauchst du es wirklich in diesem Raum?“; wenn du länger nicht zu Hause bist, drehe deine Heizung zurück
- wenn möglich, steige auf eine nachhaltige Heizung um
- Konsum:
- Was brauchst du wirklich? Frage dich vor dem Kauf, ob du das wirklich brauchst. Viele Konsumgüter werden nicht regional produziert und haben vielseitige Auswirkungen auf unser Klima.
- Kaufe regional und bio: dies reduziert die Treibhausgase, da die Transportwege minimiert werden und weniger Pestizide und Düngemittel zum Einsatz kommen
- Kaufe Second Hand Produkte: schenke etwas Gebrauchtem ein zweites Leben und verwende es weiter. So verlängerst du den Lebenszyklus des Produktes.
- Leihen und Teilen: Du musst nicht alles selbst besitzen. Besonders Produkte, die du nur ab zu brauchst, können mit anderen gemeinsam genutzt werden.
- Reparieren: Wenn etwas kaputt gegangen ist, versuche es reparieren zu lassen. Es gibt auch immer mehr Förderungen in dem Bereich.
- Ernährung:
- Ernähre dich regional und bio: wie oben bereits beschrieben
- Verringere deinen Fleischkonsum: Wiederkäuer setzen Methan frei und tragen so zum Klimawandel bei
- Verringere deinen Konsum von Michprodukten: wie oben
- Abfall:
- Reduziere den Plastikmüll: Da Plastik aus Erdöl hergestellt wird, trägt es zum Klimawandel bei.
- Mobilität:
- Gehe zu Fuß, nutze das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel: so verringerst du den Ausstoß von Treibhausgasen
- Nutze Mitfahrgelegenheiten und wenn du selbst fährst, nimm jemanden mit. Das ist nicht nur gut für’s Klima, sondern auch gut für das Miteinander.
- Biolgische Vielfalt:
- Lege in deinem Garten eine Blumenwiese (mit regionalen Blumen und Gräsern) an
- Kaufe Blumenerde biologisch und ohne Torf
- Kaufe oder mache ein Insektenhotel: achte hier gut auf die Qualität und informiere dich, was dabei für die Insekten wichtig ist
Das waren nur einige Tipps. Dein offener Blick wird dir dein nachhaltiges Projekt zeigen. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten. Informiere dich gerne näher zu dem Thema, das dich interessiert. Unten habe ich einige Links angefügt.
Dein Beitrag zum Klimaschutz
Du bist ganz in deinem Körper und spürst deinen Atem. Dein Herz ist weit offen und freut sich auf ein nachhaltiges Leben, mit Freude, Mut und Leichtigkeit. Dein Herz öffnet deinen Blick.
Du schwebst immer noch auf der Wolke und schaust dir dein Leben von oben an. Es geht dir gut in deinem Leben. Du fühlst dich frei, dein Herz tanzt und du bist verbunden mit der Welt. Du spürst, die Welt steht dir offen. Du bist glücklich, weil du dir ein nachhaltiges Leben geschaffen hast, ein Leben, das einen kleinen Fußabdruck hinterlässt, ein Leben, das dich, deine Mitmenschen und die Natur erstrahlen lässt. Du hast deine Energieversorgung nachhaltig ausgelegt. Das war einfach, weil es nur einer Handlung bedurfte und sich nun in deinem Leben positiv auswirkt. Es ist ein großer Beitrag mit kleinen Handlungen.
Und was möchtest du jetzt machen? Die Türen stehen dir offen. Schau in dein Leben. Schau, was jetzt gut in dein Leben passt. Was bereitet dir Freude? Vielleicht möchtest du ausprobieren, auf Fleisch zu verzichten oder es zu reduzieren. Vielleicht möchtest du deinen Konsum regionaler gestalten oder überhaupt reduzieren. Vielleicht möchtest du schauen, wie du zur biologischen Vielfalt beitragen kannst. Es gibt so viele Möglichkeiten. Entscheide nicht mit dem Verstand.
Gehe wieder in deinen Körper, spüre ihn und spüre deinen Atem. Atme in dein Herz und öffne es für die Möglichkeiten und frage dein Herz. Das erste was dir in den Sinn kommt ist richtig. Das ist die Herzensentscheidung.
Schön, dass du etwas gefunden hast, das dein Herz erfreut, das dich erfreut und das einen guten Beitrag zum Klimaschutz leistet.
Nun bitte ich dich, komme wieder ganz bei dir und im Hier und Jetzt an. Atme nochmal tief durch und schaue dich um. Wenn du wieder ganz hier bist, dann möchte ich dir noch ein paar Worte zur Umsetzung deiner Herzensentscheidung mitgeben.
Umsetzung im Alltag
Jetzt, wo du die Freude an dem neuen Projekt fühlst, fange gleich damit an. Mache dir etwas, womit du dich jeden Tag daran erinnerst. Du kannst dir zum Beispiel Post It’s aufhängen. Ich habe dafür einen Gefühlskalender, in dem ich jeden Tag eintrage, wie es mir heute gegangen ist. Das mache ich 4-6 Wochen lang.
In der ersten Zeit ist es wichtig, dass du etwas hast, das dich daran erinnert. Denn eine Verhaltensänderung ist nicht von heute auf morgen in deinen Alltag integriert. Nach ca. 6 Wochen ist es leichter, und nach ein paar Monaten ist es dein ganz normales Leben und du musst nicht mehr darüber nachdenken.
In den ersten Wochen ist es wichtig, flexibel und offen zu bleiben. Wenn sich dein Vorhaben als nicht alltagstauglich herausstellt, dann verändere es und passe es an. Mache das immer aus deinem Herzen heraus. Es ist dein Leben und du darfst entscheiden.
Sei auch mutig und lebe dein neues Vorhaben im außen. Manche Veränderungen haben Auswirkungen auf deine Umwelt. Wenn du ab jetzt zum Beispiel auf Fleisch verzichtest, wird das auch etwas mit deiner Familie machen. Sprecht offen darüber, wie es euch geht und was euch wichtig ist. Du darfst aber mutig deinen Weg gehen, im empathischen Umgang mit deinen Mitmenschen.
Und fühle immer wieder in dich hinein. Schaue, ob es noch passt und ob es dir gut geht. Es darf auch einmal schwer sein, dann schaue, was du in dem Moment brauchst.
Ich zum Beispiel, habe Fleisch und Schokolade stark redzuiert. Ich habe für mich beschlossen, dass ich es nicht vollkommmen weglassen muss, denn das würde mich zu sehr einschränken. Ich genieße nun ab und zu bio und fairtrade Schokolade. Fleisch vermisse ich seither nicht, aber ich esse regionalen Fisch. Es geht mir sehr gut damit. Ich bleibe so flexibel in meinem Genuss und leiste trotzdem einen für mich großen Beitrag.
Ich wünsche dir in deinem nachhaltigen Alltag viel Spaß! Mache nicht zu viel auf einmal, sondern genieße ein Vorhaben nach dem anderen.
Alles Liebe,
Barbara
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