Du erfährst in diesem Beitrag, wie dir äußere Veränderungssituationen, wie zum Beispiel ein Umzug, dabei helfen auch deinen Alltag nachhaltiger zu gestalten. Übung macht auch hier den Meister und die Gefühle dazu und du bist bestens vorbereitet. Viel Freude!
Einmal anders
Einmal anders bitte!? Gerne. Lege deine Füße hoch, nimm die Veränderung an und flieg los. Es ist ein Start ins Unbekannte und in die Freiheit.
Jede Veränderung im Leben hat ein schwierige Seite, weil sie uns aus unserer Gewohnheit hinauswirft in ein unbekanntes Gebiet. Die gute Seite daran ist, dass sie uns aus unserer Gewohnheit hinauswirft, in ein unbekanntes Gebiet. Nein, das war kein Fehler. Genau dieses nicht Fassbare, das Unbekannte ist einerseits schwierig, weil nicht bekannt, es verleiht uns andererseits aber auch soviel Freiraum, Flexibilität und bringt Neuerungen in unser Leben.
Veränderungszeiten gibt es viele im Leben. Die Zeit zwischen Ausbildung und Beruf, zwischen Beruf, Babyzeit und Beruf oder nach einer Trennung. Diese Veränderungen sind natürlich Herausforderungen, sie bergen gleichzeitig aber auch eine starke Kraft. Sieht man einige Zeit später darauf zurück, ist es meist ein stolzer Blick, dies gemeistert und viel dabei gelernt zu haben.
Veränderung zu einem neuen nachhaltigen Alltag
Diese Veränderungszeiten, sind auch im Sinne der Nachhaltigkeit gut, denn durch Veränderung im Außen ist es auch leichter im Innen, also im Verhalten, eine Veränderung umzusetzen. Der Alltag zeichnet sich durch die Routine aus, du denkst also nicht darüber nach, sondern handelst wie üblich und oft unbewusst. Dies bringt eine Erleichterung für deinen Verstand. Wenn du über alles was du tagtäglich tust, nachdenken müsstest, wäre er sichtlich überfordert. Deshalb haben wir übliche Abläufe und Dinge, die wir immer gleich machen. Durch eine Veränderung im Außen, wird dein Alltag, also deine Routine, gestört und du bist offen für Veränderung.
Steht zum Beispiel ein Umzug an, ein neuer Job oder eine andere Art der Veränderung, fällt es dir leichter, dein Verhalten zu ändern. Das Mobilitätsverhalten kann etwa auch durch neue Abstellmöglichkeiten oder veränderte Verkehrswege beeinflusst werden. Du wirst dadurch aus deinem Alltag „herausgerissen“ und dein Kopf und dein ganzer Körper ist auf Veränderung ausgerichtet. Dann nutze diese Zeit auch gleich für einen neuen nachhaltigen Alltag.
Übe dein neues nachhaltiges Verhalten
Hast du die Verhaltensänderung begonnen, kommt nun die wichtigste Zeit, die Zeit des Dranbleibens. Nun ist es wichtig das Neue zu „üben“. Naja, das hört sich etwas komisch an, aber so ist es. Du hast deinen alten Alltag auch irgendwann eingeübt und er wurde zu deiner Normalität. So ist es auch mit deinem neuen nachhaltigen Alltag. Mache dir dein neues Verhalten zur Normalität und tue es die erste Zeit bewusst jeden Tag. Je länger du deine neue Angewohnheit umsetzt, desto einfacher wird es und nach einiger Zeit ist es dein Alltag. Ich rate dazu, es zumindest 6 Wochen konsequent zu machen, danach ist es immer noch nicht zu 100% intgriert, aber einfacher. Nach einigen Monaten ist es ganz normal und du wirst nicht mehr darüber nachdenken.
Und die Zeit des Übens darf Spaß machen. Ich zum Beispiel habe dafür einen Gefühlskalender, in den ich 6 Wochen lang eintrage, wie es mir heute mit der Veränderung gegangen ist. So kann ich jeden Tag reflektieren. Natürlich sollst du Anpassungen vornehmen und flexibel bleiben. Wenn sich dein neues Verhalten als nicht alltagstauglich herausstellt, dann ändere es ab und passe es an. So bleibst du frei. Schaue wie es dir geht und lasse deine Gefühle mit einfließen. Sie zeigen dir, ob du auf dem richtigen Weg bist. Wenn es jeden Tag ein Kampf ist, lasse es. Es soll wirklich Freude bereiten und du sollst es aus dem Herzen heraus machen. Dann ist es gut für dich und deinen Alltag. Und dein nachhaltiges Leben hat positive Auswirkungen auf andere Menschen und so auch auf die Erde.
Und wenn es dir gut geht dabei, dann ist es auch einfacher Gutes zu tun. Das ist mein Grundsatz.
Meditation zu einem neuen nachhaltigen Alltag
Ja, und jetzt möchte ich dich noch zu einer Meditation einladen, um auch deine Gefühle gut miteinzubinden und so eine langfristige Verhaltensänderung zu bewirken.
Komme jetzt zur Ruhe und spüre deinen Atem durch den ganzen Körper fließen. Spüre das Ein- und das Ausatmen. Nimm jeden Atemzug bewusst wahr. Spüre wie sich dein Brustkorb und deine Bauchdecke hebt und senkt. Spüre deinen Körper. Wie fühlt er sich an? Fließt der Atem frei oder nimmst du wo einen Druck oder ein anderes ungutes Gefühl wahr? Dann lasse den Atem dorthin fließen, ohne das Gefühl zu bewerten. Alles darf sein und ist richtig, wie es im Moment ist. Spüre deinen Atem.
Und wenn sich dein Körper schwer anfühlt und dein Atem frei fließt, dann komme jetzt mit mir auf eine Reise. Begib dich in eine Veränderungssituation deinens Lebens. Das kann ein Umzug sein, eine Trennung, ein Baby, ein neuer Job, oder ähnliches. Suche dir eine Situation deines Lebens aus und fühle dich wieder hinein. Wie ist es dir damals gegangen? Wie war dein Alltag? Schau dich um, wie hat damals dein Leben ausgesehen? Und wenn du ein klares Bild vor dir hast und du auch fühlst, wie es dir damals gegangen ist, dann gehen wir einen Schritt weiter.
Jetzt stelle dir vor, wie du dein Leben neu ordnest. Du lässt das Alte hinter dir, die alte Wohnung, deine*n Ex-Partner*in, deinen Job und du bist bereit für das Neue. Du weißt noch nicht, wie das Neue aussehen wird, aber du bist offen. Du fühlst wie sich das Alte auch aus deinem Körper verabschiedet. Du machst einen Schlussstrich, dankend und liebevoll. Denn jetzt wartet die Zukunft auf dich. Sie ist voller Vorfreude, auf alles was kommen wird. Und du spürst wieder deinen Atem. Nimm einen tiefen Atemzug und spüre den Atem durch deinen Körper fließen. Komme ganz in deinem Körper an. Spüre den Atem so lange, bis er wieder frei fließt.
Und nun träume. Träume von deinem neuen Leben. Träume von einem neuen nachhaltigen Leben. Wie sieht es aus? Ganz ohne Beschränkungen deines Verstandes. Du darfst dir alles erträumen. Es soll dir gut gehen, den anderen gut gehen und wenn es dir gut geht, kannst du Gutes tun. Was möchtest du tun. Schaue dir an, was als erster Gedanke kommt. Ohne ihn mit deinem Verstand zu hinterfragen. Es kann eine Kleinigkeit sein, oder etwas größeres. Das spielt keine Rolle. Spüre deinen Atem, deinen Körper und schaue auf deinen ersten Gedanken. Was möchtest du Gutes tun in deinem neuen Leben?
Und dann hole es in dein jetziges Leben. Denn eigentlich kannst du jeden Tag neu beginnen. Du kannst jeden Tag deinen Alltag und deine Welt verändern. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die du machen kannst oder möchtest. Öffne dazu deinen Geist, öffne dein Herz und lass Veränderung in dein Leben.
Wenn du die Veränderung im Sinne der Nachhaltigkeit in dein Leben gelassen hast, dann bleib dran. Zumindest sechs Wochen täglich: aber: nicht mit Kampf, sondern mit Herz, Flexibilität und Freude.
Ich wünsche dir ganz viel Spaß dabei!
Alles Liebe
Barbara
Links: